Make or buy? BdZ-Stufenmodell schafft Transparenz und Planbarkeit

17.05.2021 Jagoda Richter
  • Wo stehen wir in Sachen Standardprozesse? Welche Optimierungen sind noch möglich?
  • Welchen Nutzen bringt eine Auslagerung im Vergleich zur Eigenfertigung?
  • Welche Auslagerungsstrategie passt zu unserer Kosten- und Personalplanung?

Das BdZ-Stufenmodell des S-Servicepartners liefert Ihnen Antworten auf diese Fragen. Das neue Tool verknüpft die Ergebnisse aus der Betriebsstrategie der Zukunft mit einem flexiblen, stufenweisen Auslagerungsmodell für die Marktfolge. Dadurch erfolgt eine Systematisierung von Standardisierungs-, Automatisierungs- und Industrialisierungsthemen, wodurch Sparkassen und Dienstleister die Betriebsstrategie der Zukunft gemeinsam in der Praxis umsetzen können.

Individueller Umsetzungsplan in 5 Phasen

Das gesamte Vorgehen basiert auf fünf Phasen. Ziel ist es, gemeinsam mit der Sparkasse eine vergleichbare und transparente Datenbasis zu schaffen, auf derer sie strategische Entscheidungen in Bezug auf ihre Personal- und Kostenplanung sowie ihre Auslagerungsoptionen treffen kann. Ergebnisse aus PARES kompakt und dem Quantitativen Betriebsmodell dienen hierfür als Basis.

Fünf_Phasen

Im Ergebnis erhält die Sparkasse in der Analyse- und Vergleichsphase eine qualifizierte Einschätzung zur funktionalen Aufstellung ihrer Marktfolge, Optimierungsansätze für eine konsequente Standardisierung nach PPS sowie einen objektiven Kostenvergleich.

Auf dieser Basis erarbeiten S-Servicepartner und Sparkasse gemeinsam ein bedarfsgerechtes, stufenweises Vorgehen zur Auslagerung von Leistungspaketen, das die individuelle Personalfluktuation der Sparkasse berücksichtigt. Elementarer Bestandteil des Stufenmodells sind die an BdZ ausgerichteten Standard- und Automatisierungslösungen des S-Servicepartners. Diese eignen sich besonders zum Einstieg in eine stufenweise Auslagerung, da sie Kosten sparen, Schnittstellen reduzieren und Prozesslaufzeiten verkürzen.

Ihr Nutzen als Sparkassen

Das Vorgehen ist für jede Sparkasse einsetzbar, die strategisch sinnvolle Auslagerungsoptionen von Marktfolgedienstleistungen ausloten und hierbei ihre Personalplanung sinnvoll verknüpfen will. Mit der konsequenten PPS-Orientierung erhält die Sparkasse nicht nur einen transparenten Kostenvergleich, sondern auch Optimierungsoptionen innerhalb der Sparkasse für marktfolgerelevante Prozesse.

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Systematisierung von BdZ-Themen für praktische Umsetzung
  • Bestandsaufnahme für Ihr Institut
  • Fairer und transparenter Kostenvergleich (make or buy?)
  • Individueller Umsetzungsplan
  • Planbarkeit und Verlässlichkeit durch strategische Kosten- und Personalplanung sowie stufenweise Auslagerung – auch bei unvorhergesehenen Veränderungen im Personalbestand oder der Mengenentwicklung

Pilotprojekt mit Verbandsunterstützung

Der Sparkassenverband Niedersachsen war an der Entwicklung beteiligt und unterstützt den Einsatz des BdZ-Stufenmodells bei seinen Sparkassen.

Zitat_Guido_Mönnecke

Pilotiert und praxiserprobt

Die Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn und die Sparkasse Stade-Altes Land sind den Weg von der Analyse bis zur Auslagerung bereits erfolgreich mit dem S-Servicepartner gegangen. Als Pilotsparkassen waren sie von Beginn an in die Entwicklung des Tools eingebunden und haben ihre Erkenntnisse direkt einfließen lassen.

Zitat_Bernhard_Lüken
Zitat_Jürgen_Dittrich

Weitere Pakete, weitere Entwicklung

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Das BdZ-Stufenmodell ist bereits heute für das gesamte Auslagerungspaket Markfolge Passiv und das Meldewesen einsetzbar. An der Integrierung des Auslagerungspakets Marktfolge Aktiv arbeitet der S-Servicepartner aktuell. Damit deckt das Tool künftig die beiden größten Marktfolge-Bereiche ab. Neben der Erweiterung findet auch eine inhaltliche Weiterentwicklung entsprechend der aktuellen Entwicklung in der Sparkassen-Finanzgruppe statt. So ist sichergestellt, dass das Tool immer up-to-date ist.