Expertenwissen sichern: Auslagerung als Chance gegen Fachkräftemangel

16.02.2024 Jagoda Richter

Ihre Sparkasse sucht gerade einen Kreditanalysten oder Immobiliengutachter? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Im Jahr 2023 waren laut Bundesagentur für Arbeit in Deutschland durchschnittlich rund 765.000 freie Stellen gemeldet. Dabei dauert die Suche nach passenden Fachkräften im Schnitt vier Monate. Das ergab eine Befragung des ifo-Instituts. Ein Risiko für jedes Unternehmen. Ein Lösungsansatz: auslagern statt nachbesetzen.

Arbeitsteiligkeit erhält Expertenwissen

Der Fachkräftemangel und der Kampf um Talente sind längst in der Finanzbranche angekommen. Beschäftigte in deutschen Banken, Sparkassen und Versicherungen sind durchschnittlich 47 Jahre alt. Allein bis 2030 gehen über 30 % der langjährigen Mitarbeitenden in diesen Unternehmen in den Ruhestand. Damit geht wichtiges Expertenwissen verloren.

Eine Chance, den Herausforderungen am Arbeitsmarkt erfolgreich zu begegnen, Expertenwissen zu erhalten und damit operationelle Risiken zu minimieren, liegt für die Sparkassen-Finanzgruppe darin, ihre Kräfte zu bündeln und die Möglichkeiten der Arbeitsteiligkeit zu nutzen.

Vorteile einer Auslagerung im Überblick:

  • Flexibilisierung der Kosten
  • Zugang zu Expertenwissen
  • Abfederung von Mengenschwankungen durch Auslagerungspartner
  • Effizienzsteigerung durch digitale, standardisierte und automatisierte Prozesse
  • Konzentration auf tägliche Kernaufgabe im Vertrieb

Eigenfertigung vs. Auslagerung: ein objektiver Vergleich

Make or buy? Für diese Grundsatzentscheidung ist ein objektiver Kostenvergleich von Eigenfertigung und Auslagerung nötig. Der S-Servicepartner unterstützt Sparkassen umfassend mit seinem BdZ-Sourcingtool. Dieses basiert auf dem DSGV-Konzept des fairen Kostenvergleichs und wurde um den Produktkatalog des S-Servicepartners ergänzt. Damit lässt sich für die gesamte Marktfolge oder für Teile davon ein qualifizierter Vergleich der Prozesskosten in der Sparkasse mit den Kosten des Leistungsangebots des S-Servicepartners vornehmen. Die Ergebnisse ergeben eine valide Basis für die Auslagerungsentscheidung der Sparkasse. Gleichzeitig bietet das Vorgehensmodell den Vorteil, die eigene Personal- und Kostenplanung mit den Auslagerungsoptionen auf eine (mittelfristige) Zeitachse zu legen. Das Beratungsangebot des S-Servicepartners umfasst zudem eine qualifizierte Einschätzung zur funktionalen Aufstellung der Marktfolge in der Sparkasse und erste Optimierungsansätze.

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„Für einen neutralen Vergleich von Eigenfertigung und Auslagerung konnten wir vom S-Servicepartner vorbereitete Tabellen nutzen und dort einfach unsere Institutszahlen ergänzen. Die Lieferung der Zahlen erfolgte anhand genau beschriebener PPS_neo-Prozesse. Da wir diese schon einsetzen, war die Befüllung für uns leichter und der Aufwand war angemessen. Auf Basis einer Detailanalyse haben wir gemeinsam einen auf unsere Bedürfnisse abgestimmten Sourcingplan entwickelt. Das Ergebnis: Wir lagern in Etappen aus. Sobald die bei uns zuständigen Mitarbeitenden ausscheiden, gehen bestimmte Prozesse zu unseren Wunschzeitpunkten an den S-Servicepartner über.“
Andreas Steinke, leitender Direktor Personalwesen der Sparkasse Harburg-Buxtehude

Auslagerung: Unterstützung von Beginn an

Von Beginn an begleitet der S-Servicepartner Sparkassen bei ihrer Auslagerungsentscheidung und dem gesamten Auslagerungsprozess. So stellt er den Instituten neben dem BdZ-Sourcingtool proaktiv ein Paket an auslagerungsrelevanten Informationen zur Verfügung, wie z. B. Musterverträge, Sicherheitsberichte und ein Notfallkonzept. Dadurch können Sparkassen die vor einer Auslagerung notwendige Risikoanalyse schnell, einfach und MaRisk-konform durchführen. Die Institute profitieren hier von der langjährigen Erfahrung des S-Servicepartners. Denn der Dienstleister ist durch die Zusammenarbeit mit über 250 Sparkassen bestens mit den Anforderungen im Rahmen einer Auslagerung vertraut und hat seine Prozesse entsprechend standardisiert und weiterentwickelt.

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„Uns hat die Schnelligkeit und der Umfang der Unterstützungsleistungen im Vorfeld überzeugt. Das hat uns den Prozess der Auslagerung vereinfacht. Von Vorteil ist zudem, dass der S-Servicepartner in denselben Systemen zu Hause ist wie wir und den Standard-Auslagerungsvertrag für mehrmandantenfähige Marktfolge-Dienstleister einsetzt. Dadurch hat sich der Prüfaufwand für uns deutlich reduziert.“
Lars Petereit, stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin

Auslagerung: ressourcensparend im laufenden Betrieb

Auch im laufenden Betrieb unterstützt der S-Servicepartner seine Kunden, z. B. bei der regelmäßig durchzuführenden Risikoanalyse. Er stellt die dafür notwendigen Daten im richtigen Format zur Verfügung, sodass sich die Sparkassen komplett auf die Bewertung ihres Dienstleisters konzentrieren können und dadurch Ressourcen sparen. Zudem passt der S-Servicepartner seine Prozesse an die neusten Anforderungen aus der MaRisk und aufsichtsrechtlichen Vorschriften an. Dadurch entsprechen die Überwachungsprozesse der Sparkassen jederzeit den neuesten Standards und rechtlichen Anforderungen.

Icon_Kontakt

Sie wollen in Ihrer Sparkasse verschiedene Auslagerungsoptionen prüfen oder stehen kurz vor der Entscheidung für eine Auslagerung? Dann kontaktieren Sie uns und erfahren Sie von unseren Expertinnen und Experten mehr über den Auslagerungsprozess und Ihre Vorteile einer Auslagerung: vertrieb@s-servicepartner.de